Mit dem Bau das Kraftwerkes 1983 kam es zu einer massiven Veränderung des Verlaufes der Traun und Auwaldes. Die neu geschaffenen Altwasserbereiche sind jedoch heute wertvolle Lebensräume für selten gewordenen Pflanzen und Amphibien.
Der Welser Mühlbach ist ebenfalls stark reguliert und führt mit geradliniger Uferlinie entlang des Trauner Industriegebietes und Kleingartenanlagen. In St. Dionysen leitet sich daraus der Alter Bach ab, der sich frei von Ufersicherungsmaßnahmen durch den Auwald schlängelt.
Der Auwald entlang der Traun zählt zu den besonders erhaltenswerten Gebieten des Unteren Trauntals. Noch sind kleinflächige, sehr naturnahe Formationen von Grauerlen-, Weiden und Hartholzauen. Die durchziehenden Bäche übernehmen durch teilweise sehr naturnahe Fließstrecken bedeutende ökologische, landschaftsformende und bewässernde Funktionen. Besonders erwähnenswert sind die Halbtrockenrasen und Pfeifengraswiesen, deren Orchideen- und Artenreichtum mit keinen anderen Pflanzengesellschaften im Trauntal zu vergleichen ist.
Viele Traunerinnen und Trauner schätzen den großen Erholungswert dieses einmaligen Auengebietes und nutzen die zahlreichen Wege für Spaziergänge und Radausflüge.